Videokommunikation im Unternehmen perfektionieren
Neben Texten, die mit spannenden Bildern angereichert werden, ist das Thema Videokommunikation in den letzten Jahren beständig gewachsen. War ein Video von dem eigenen Unternehmen damals noch ein echter Vorteil, ist es heute schlichtweg notwendig geworden. Wer nicht auf Video setzt, scheitert somit unweigerlich in der agilen und modernen Masse, die längst häufiger auf Instagram, YouTube und TikTok unterwegs ist als auf irgendwelchen Websites.
Spätestens seit Corona dürfte den meisten zudem klar geworden sein, dass das Thema Videokommunikation nicht mehr zu ignorieren ist. Die Sevenonemedia (Quelle) hat beispielsweise herausgefunden, dass durch Corona die Nutzung von Bewegtbildinhalten noch einmal deutlich zugelegt hat. Die Pandemie hat dafür gesorgt, dass der Konsum von Videos und TV-Inhalten um bis zu 32 Prozent angestiegen ist. Ein klares Zeichen.
Wie auch ihr die Videokommunikation im eigenen Unternehmen perfektionieren könnt, verraten wir euch im heutigen Beitrag. Hier dreht sich alles um clevere Strategien und leicht umzusetzende Tipps für noch mehr Aufmerksamkeit.

Das Problem mit der Aufmerksamkeitsspanne
Die Aufmerksamkeit ist gleich ein gutes erstes Stichwort für den Einstieg, denn genau die sinkt aufseiten der Nutzer*innen seit Jahren. Wer einmal seinen Kindern und deren Freunden dabei zugesehen hat, wie diese Instagram verwenden, bekommt ein Schauspiel aus schnell scrollenden Bildern, wechselnden Storys und einem Hin und Her zwischen unterschiedlichen Apps zu sehen. Es ist schon erstaunlich, wie kurz die Aufmerksamkeitsspanne inzwischen ausfällt.
Tatsächlich ist genau diese Nutzung heutzutage normal, was uns auch alle Studien und Tests nahelegen. Gerade das schnelle Durchscrollen in den Timelines oder das sogenannte Skippen von Videos, wobei blitzschnell durch einzelne Bereiche geklickt wird, um nur beim wirklich Interessanten haltzumachen, ist schlichtweg Normalität geworden. Unternehmer*innen sollten sich dessen bewusst sein.
Als Unternehmen erzeugt dieser Konsum unweigerlich Probleme. Wie soll eine Videokommunikation stattfinden, wenn die Botschaft nicht mehr klar vermittelt werden kann? Wenn Videos nicht von Anfang bis zum Ende geschaut werden? Wenn Inhalte sofort überzeugen müssen, um nicht übersprungen zu werden?
Kennt eure jeweilige Zielgruppe genau
Ein großes Geheimnis moderner Videokommunikation liegt darin begründet, die eigene Zielgruppe sehr exakt zu kennen. Es reicht nicht mehr, sie grob einzusortieren oder alle Zielgruppen gleich zu behandeln. Auf Instagram warten andere Nutzer*innen als auf YouTube und auf der Website müssen die eigenen Videos abermals ganz anders strukturiert werden.
Diese Erkenntnis ist von großer Bedeutung. Sie erleichtert die Arbeit am Ende nicht, sorgt aber für mehr Erfolg im Nachhinein und verdeutlicht, wie wichtig es ist, darauf zu achten, die unterschiedlichen Zielgruppen entsprechend zu bedienen. Dafür tätigt ihr eine klassische Zielgruppenanalyse und beantwortet Fragen wie:
- Wo kommen die Nutzer*innen her?
- Wie lange schauen sie die Videos (Watch Time) im Durchschnitt?
- Welche Konkurrenten gibt es?
- Welches Alter haben die Zuschauer*innen?
- Wo liegt das jeweilige Kerninteresse?
Nur so können Videos dann entsprechend zielgruppengerecht produziert werden. Ein einfaches Beispiel wäre der Tischler, der auf Instagram wunderschöne handgefertigte Holztische präsentiert, die sich immer wieder viral verbreiten. Auf YouTube zeigt er sich bei der Arbeit und vermittelt sein Schaffen in kleineren Tutorials. Auf der Website hingegen stellt er sich, seine Firma und seine Arbeiten vor. Alles auf einmal, um potenzielle Kund*innen anzusprechen. Dieselbe Art von Video auf allen drei Plattformen würde jedoch nicht funktionieren, da unterschiedliche Zielgruppen bestehen, die alle unterschiedlichen Content gewohnt sind.

Trends beachten und vor allem nicht unterschätzen
Trends sind etwas Gemeines. Fast jeder Trend wirkte einst unscheinbar oder gar lächerlich. Manchmal scheint es fast so, als würden sich bestimmte Dinge niemals durchsetzen und plötzlich gehen sie um die ganze Welt und ihr seid die einzigen, die den Trend verschlafen haben. Das passiert. Sollte in einem Unternehmen aber nicht passieren, wenn es seine Videokommunikation beherrscht.
Im Bereich YouTube und Social Media sind diese Trends oft inhaltlicher Natur. Bei YouTube wurden vor Kurzem erst die sogenannten #shorts eingeführt, während auf Instagram Ende 2020 die Reels kamen. Schnell wurde beides zu einem Trend und wer nicht sofort aufsprang, ging am Ende unter. Denn genau das ist der große Marketingvorteil, wenn Trends frühzeitig erkannt werden. Ihr könnt als einer der Ersten auch immer eine gesteigerte Aufmerksamkeit erwarten, die später nicht mehr vorhanden ist.
YouTube ist ein Thema für sich. Als es vor vielen Jahren mit der Videoplattform losging, wurde sie oft belächelt, gerade von den großen TV-Sendern. Heute haben sogar die öffentlich rechtlichen Sender einen eigenen YouTube-Kanal und darauf abgestimmte Formate. Damals jedoch haben sie alle den Trend YouTube komplett verschlafen und waren dort jahrelang kein Thema.
Livestreams sind auch ein Trend, den viele unterschätzt haben. Während YouTube Views rückläufig waren, je nach Art und Format, gingen die Streams in diesen Bereichen hoch. Einige erkannten das Potenzial und sind heute groß, andere verschliefen den Trend und schafften es dann nicht mehr, bei den Livestreams ganz oben mitzuspielen.
Videokommunikation im eigenen Unternehmen
Für ein Unternehmen ist Videokommunikation fast immer mit dem Marketing verzahnt. Deshalb ist es auch so wichtig, die Trends zu erkennen und zeitnah mit aufzuspringen. Als TikTok die neue Plattform der Jugend wurde, konnte mit wenig Aufwand viel erreicht werden. Heute sieht das anders aus, denn heute sind alle da und für euch ist kaum noch Platz.
Abgesehen von den Trends solltet ihr vor allem eure Zielgruppe kennen und wissen, was ihr erreichen wollt. Auf der Website möchtet ihr verkaufen, nicht unterhalten. Auf YouTube werdet ihr, egal wie sehr ihr es versucht, aber nur dann verkaufen, wenn ihr auch unterhaltet. Instagram und Co sind noch mal eine ganz eigene Plattform.
Die Videokommunikation des eigenen Unternehmens muss daher flexibel angepasst werden. Testet, lernt, erweitert euch, folgt Trends und geht neue Wege, wenn es dafür an der Zeit ist. Behaltet dabei immer im Kopf, dass ihr auffallen müsst und wenig Möglichkeiten habt, denn die Aufmerksamkeitsspanne sinkt und der Konsum der Medien steigt. Wer etwas erreichen möchte, muss also mit einem Knall erscheinen. Immer und immer wieder.
Unser persönlicher Geheimtipp ist: Versucht am besten einen Hauch anders als die Konkurrenz zu sein und eure Zuschauer*innen im eigenen Video zu überraschen. Wenn beides jederzeit gegeben ist, werden die Videos auch stets einzigartig sein. Was einzigartig ist, ist auch immer einen Blick wert.
by A-DIGITAL studio
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